Icons8
Geschichte
Achtung! Jede Menge Text.
Unser Weg:
- UX-Agentur
- Icons und Grafiken
- Designtools
- KI-basierte Tools
Agentur
2002 starteten wir als Design-Agentur namens VisualPharm (keine Verbindung zur Pharmaindustrie, nur ein schlechter Name). Ursprünglich designten wir Schnittstellen, aber die Leute mochten sie nicht wirklich. Stattdessen wollte jeder Icons. Jedes Mal, wenn Windows eine neue Version herausbrachte, brauchten unsere Kunden neue Icons, damit ihre Software aktuell aussah.
10 Jahre lang haben wir Icons für große Namen gezeichnet wie HP, Oracle, Qualcomm, BitTorrent, und über 200 andere. Das hat gut funktioniert, bis Microsoft begann, uns das Leben schwer zu machen:
- Windows 7 verwendete die gleichen Icons wie Vista, also waren Updates überflüssig.
- Bei Windows 8 waren die Icons so einfach, dass sie fast jeder selbst zeichnen konnte.
Die Nachfrage brach ein und wir mussten unser Team von 5 auf 3 Mitarbeiter verkleinern.
Icon-Pakete
Um auf uns aufmerksam zu machen, begannen wir – im Gegenzug für die Verlinkung unserer Website – Icons zu verschenken.
Und die Leute liebten unsere Icons! Ein Nutzer bot uns schließlich 100 Dollar anstelle der Verlinkung.
6 Monate später nahmen wir keine Aufträge mehr von Unternehmen an und konzentrierten uns ganz auf den Verkauf von Icons.
Software
Es dauerte 4 Stunden, um die erste Version der Icons8-Website zu erstellen. Ivan installierte WordPress, passte ein hässliches Theme an und schon war die Seite fertig. Ein super-schlankes Startup: Die Leute bezahlten, luden eine Zip-Datei mit Icons herunter und waren zufrieden.
Icons8 stand für "Icons für Windows 8". Ich habe nicht lange überlegt. Später ist mir aber eine tiefere Interpretation aufgefallen: Schließlich steht die Zahl 8 für Unendlichkeit. Ich bin froh, dass meine primitive Etymologie unsere Kunden zum Nachdenken anregt!
Ivan
Als wir die ersten 1.000 Icons hatten, wurde die Suche nach dem richtigen zur Katastrophe — man musste durch unendliche Reihen von Icons scrollen. Unglaublich mühsam.
Also beschlossen wir, unsere ersten Entwickler einzustellen. Sie sollten die Seite benutzerfreundlicher machen und das Finden von Icons erleichtern. Außerdem wollten wir eine Desktop-App um noch mehr Zeit zu sparen. Und die Farben von Icons vor dem Download zu ändern. Und das war nur der Anfang…
Heute haben wir mehr Entwickler and Designer in unserem Team.
Fotografie
2017 haben wir uns an die Stockfotografie gewagt. Die Idee war einfach: 1.000 Bilder von Menschen und 1.000 Fotos von Objekten und Hintergründen machen und diese dann kombinieren. Bald wurde uns klar, wie wichtig die Beleuchtung dabei ist. Nur bei gleicher Beleuchtung sehen die Fotos realistisch aus.
Bevor wir wegen der Pandemie aufhören mussten, shooteten wir ein paar Jahre lang.
Um unsere Studioprozesse effizienter zu gestalten, haben wir Arbeitsabläufe aus der Filmindustrie übernommen. Wir engagierten Produzenten, erstellten Storyboards und schrieben Drehbücher. Dieser Ansatz half uns dabei, an einem einzigen Drehtag so viele Fotos wie möglich zu machen.
Das Ergebnis? Tausende, hochwertige Bilder, mit denen wir Millionen einzigartiger Fotos erstellen konnten.
Dann haben wir Photo Creator entwickelt, damit jeder das Foto bekommt, das er braucht.
Wir sind oft überrascht, wie weit Menschen mit ihrer Kreativität gehen.
Grafiken
Ouch! war am Anfang nur eine Sammlung von Bildern für typische Fehler—404, Keine Verbindung, Bad Gateway—und viele andere. Dann beschlossen wir, positive Dinge hinzuzufügen: Zahlung erfolgreich, Anfrage bearbeitet, und andere Grafiken. Seidem können wir einfach nicht mehr aufhören.
Zu Beginn haben wir einige der besten Designer von Dribbble eingeladen, 10-15 Grafiken zu erstellen, um den Stil unserer Kits festzulegen. Jetzt haben wir unser eigenes Team von Profi-Grafikern.
Dann haben wir mit Grafiken das gleiche gemacht, wie mit Fotos. Wir haben Vector Creator entwickelt, eine Online-App, mit der man aus vorgefertigten Elementen eigene Grafiken erstellen kann.
Stockgrafiken passen oft nur zu 90% zum eigenen Projekt passen, wie z.B. ein Dollar-Zeichen anstelle von Euro oder einem PC statt einem Laptop. Vector Creator löst dieses Problem.
Später kombinierten wir Photo and Vector Creator in unserem Mega Creator.
Maschinelles Lernen
2018 starteten wir mit KI. Damals hatten wir 30.000 hochwertige Portraits aus unserem Studio: viele Models, einheitliche Qualität, Beleuchtung und Kopfpositionen.
Anders als NVIDIA und Co., die zufällige Fotos von Flickr verwendeten, besaßen wir den perfekten Datensatz – und das auf legale Weise.
Unsere ersten KI-generierten Fotos sahen ehrlich gesagt etwas seltsam aus. Manchmal sogar gruselig. Aber wir haben nicht aufgegeben und unsere Software weitertrainiert.
2019 haben wir ein Paket mit 100.000 Gesichtern erstellt und auf Google Drive hochgeladen. Die Veröffentlichung wurde in diversen Medien angekündigt wie z.B. Verge, Washington Post und VICE.
Inzwischen haben wir daraus ein eigenes Projekt entwickelt: Generated Photos. Unternehmen kaufen generierte Fotos für maschinelles Lernen, die Erstellung von Spielcharakteren und verwenden diese sogar in Filmen und Serien — meist für Fotos von Kriminellen in Polizeidatenbanken.
Andere Produkte
Es gibt noch viele weitere Produkte, die wir nicht erwähnt haben, wie z.B. animierte Grafiken, Illustration Generator und Musik. Das bedeutet aber nicht, dass sie weniger wichtig sind.
Auch auf Lunacy dürfen wir nicht vergessen. Das voll ausgestattete Grafik-Tool, dessen Enwicklung Jahre dauerte, verfügt u.a. über: integrierte Grafiken, Autolayouts, gemeinsame Bibliotheken, Offline-Modus und Cloud-Optionen.
Wir veröffentlichen viele große und kleine Projekte. Unsere Grundprinzipien sind:
- Wir experimentieren mit dem, was wir haben.
- Wir konzentrieren uns auf einfache Projekte mit großem Potenzial.
- Produkte, die kostenlos funktionieren, machen wir zu Geld.
Einige Produkte, die es durch alle 3 Phasen geschafft haben, sind: Smart Upscaler , Background Remover und animierte Icons.
Freu dich auf noch viel mehr Neues!
Über uns
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